Dienstag, Januar 20, 2009

Suedamerika Tour 2008

Lange nix mehr los auf diesem Blog? Dani und ich waren sechs Wochen in Südamerika unterwegs und ich habe die letzten Wochen damit verbraucht meinen neuen Portfolio zu bauen und die 970 Fotos zu bearbeiten.

Wir flogen Ende November nach Argentinien und verbrachten die ersten paar Tage des Trips auf der Hängematte im Garten von unseren Freunden in Bariloche. Nach einem Klasse 4 Rafting Trip mit diversen Nahtoderfahrungen und einer 3 Tage Autocampingtour in den Los Alerces Nationalpark ging es über Umwege nach Chile.

Wir wanderten mit kompletter Ausrüstung (Zelt, Schlafsack, Essen, Klamotten) für 5 Tage im "Torres del Paine" Nationalpark den beliebten "W- Trail". Recht anstrengend und schmerzhaft für mein altes Knie aber auch sehr beeindruckend. Es gibt mehrere Zeltplätze die relativ nah beieinander liegen aber mit ca. 20 Kilo Gepäck dauert das alles ein bisschen langer.

Nach mehreren Busfahrten und Flügen über Santiago (wo wir eine Nacht im sehr coolen "Bella Vista" Bezirk verbracht haben) und Lima erreichten wir die Backpackerzentrale von Peru: Cusco. Der Inka Trail ist neben "Torres del Paine" wohl der populärste Hike Suedamerikas und wir mussten die Tour schon Wochen im Vorraus buchen. Cosco liegt ca. 3800m über dem Meerespiegel und viele haben daher mit der Höhenkrankheit zu kämpfen. Ich bin in Colorado schonmal bei 3500m ziemlich krank geworden und war daher ein wenig nervös. Weder Dani und ich hatten aber größere Probleme während der 3 Tage die wir zunächst in Cusco verbrachten um uns an das Klima zu gewöhnen.

Der Inka Trail war fuer mich das Highlight des Trips. Am ersten Weihnachtstag ging es los. Man darf nicht alleine wandern sondern eine Tour mit einem der unzähligen Anbieter buchen. Nur 500 Leute sind am Tag auf dem Trail erlaubt. Wir hatten eine relativ kleine Gruppe von 6 Leuten. Dani und Ich sowie 2 Australierinnen und 2 Spanier aus Madrid. Nebem unserem Guide Flavio hatten wir auch 11 Träger die das Glück hatten unsere Ausrüstung und unser Essen fuer 4 Tage ueber die Berge zu schleppen. Zwei Tage davon hat es leider ständig geregnet aber alles war es wert als wir am letzten Tag um 5:00 Uhr morgens Macchu Picchu erreichten.

Nach Peru ging es wieder zurück nach Argentinien. Die Hektik von Buenos Aires war Anfangs ein bisschen viel fuer uns. Silvester waren wir nach langer Zeit sogar mal wieder in einem richtigen Club aus dem wir uns aber schon nach einer Stunde abdrueckten. Man wird ja nicht juenger.

Nach einigen Tagen Buenos Aires ging es mit dem ÜberNachtbus zu den Iguazu Falls, Wasserfälle die zu den spektakulärsten der Welt gehören. Nach 2 Tagen bei den Wasserfällen und ein paar verdienten Stunden am Swimmingpool (bei denen ich mir selbstverständlich einen ordentlichen Sonnenbrand geholt habe) schlossen wir die Reise mit einem kurzen Trip nach Uruguay ab. Danis Vater ist in Montevideo aufgewachsen und wir klapperten daher einige Orte seiner Kindheit ab.

Zum ersten Mal habe ich relativ ausfuehrlich Tagebuch während der Reise geführt und habe eigentlich noch vor das alles detailliert aufzuschreiben. Aber das kann noch eine Weile dauern.

Alle Fotos wie immer auf meinem Flickr. Ich bin aber noch nicht ganz fertig.




















3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

schöne bilder und das che doch noch lebt hab ja schon immer gewußt …

Hasta la victoria siempre!

Anonym hat gesagt…

Schönschön, macht derbe Lust auf Urlaub...kann eigentlich einer von euch Spanisch? Das hat mich ja bisher immer von Südamerika abgehalten. Oder kommt man mit Englisch ganz gut durch??

Viele Grüße,
dit kArschtier

Phil hat gesagt…

@karschten

Ja Dani is fliessend in spanisch. Macht vieles ein bsichen einfacher. Ich sprech nur so bissel Reisespanisch. "Kann ich hier mit karte zahlen", "zwei bier bitte". Das reicht aber auch oft. Bischen englisch wird ueberall gesprochen.